Gemeinsam mit seinen Mitgliedsorganisationen hat der Bundesverband der Freien Berufe (BFB) die Erwartungen der Freien Berufe an die kommende Bundesregierung und den nächsten Bundestag formuliert. Im Zentrum steht die Forderung nach einem klaren Bekenntnis zu den Freien Berufen und ihrer unverzichtbaren Rolle für Gesellschaft und Wirtschaft.
Die Positionen umfassen unter anderem die Forderungen, die Selbstverwaltung zu stärken, Subsidiarität zu wahren und gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen. Darüber hinaus ist es entscheidend, eine Kultur des Vertrauens zu fördern, die Fachkräftebasis zu sichern, bürokratische Hürden abzubauen, Künstliche Intelligenz dem Menschen zu widmen und Gründergeist sowie Unternehmertum stärker anzuerkennen und zu unterstützen.
Fünf Milliarden persönliche Kontakte
Durch ihre täglichen Interaktionen mit Patientinnen, Mandanten, Klientinnen und Kunden begleiten die Freien Berufe diese in vielfältigen Lebenssituationen. Das gilt ebenso für Unternehmen, die insbesondere von den beratenden Freien Berufen unterstützt werden. In ihrer Funktion als Seismografen sind die Freien Berufe in der Lage, Trends und Probleme frühzeitig zu erkennen. Neben dieser Rolle als Frühwarnsystem agieren sie auch als Multiplikatoren, die bedeutende Informationen und Impulse in die Gesellschaft tragen. Diese Multiplikatorenfunktion verleiht den Freiberuflerinnen und Freiberuflern eine besondere gesellschaftliche Verantwortung. Allein die rund 1,48 Millionen selbstständigen Freiberuflerinnen und Freiberufler haben jährlich über fünf Milliarden persönliche Kontakte zu ihren Patientinnen, Mandanten, Klientinnen und Kunden in Praxen, Kanzleien, Büros und Apotheken.
Weiterführende Informationen
Die BFB-Positionen zur Bundestagswahl 2025 finden Sie hier.