Überlastung bei Teilen der Freien Berufe steigt deutlich

Die Freien Berufe tragen seit fast zwei Jahren das Krisenmanagement der politischen Entscheider in der Corona-Pandemie an entscheidenden Stellen mit, kommen dabei aber immer stärker an ihre Belastungsgrenze. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Instituts für Freie Berufe Nürnberg (IFB) im Auftrag des Bundesverbands der Freien Berufe (BFB) in Berlin.

So gibt mit 29,5 Prozent fast jeder dritte Freiberufler an, „überausgelastet“ zu sein. Eine derartige Überlastung hatten in der Vorjahresbefragung lediglich 17,4 der Befragten für sich angegeben. Nach Ansicht von BFB-Präsident Friedemann Schmidt ist die Politik deshalb dringend aufgerufen genau hinzusehen und die Freiberufler nachhaltig zu entlasten, beispielsweise durch Fristverlängerungen, wo möglich durch entschlackte Dokumentationspflichten oder durch eine optimierte Impfstoffbereitstellung. Überdies sind kluge Konzepte gegen den Fachkräftemangel gefragt. Diejenigen, die "überausgelastet" sind, geben nämlich nicht nur eine enorme Nachfrage als Grund an, sondern auch massive Probleme, Mitarbeiter zu finden.

Ergebnisse im Volltext

Die Ergebnisse der repräsentativen Umfrage unter 1.200 Freiberuflern in Deutschland finden Sie hier im Volltext.