Ende Februar hatte der Vorstand des LFB Gelegenheit zu einem ausführlichen Gespräch mit der Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg, Frau Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Der Vorstand und die Ministerin tauschten sich intensiv über die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Freien Berufe aus und diskutierten Möglichkeiten und Ansätze zum Bürokratieabbau. Dabei wurde auch die Frage erörtert, wie die Kammern und Verbände der Freien Berufe stärker in die Politikgestaltung eingebunden werden können, um deren fachliche Expertise besser nutzen zu können. Nach Auffassung des LFB könnten viele bürokratische Hürden bereits im Vorfeld abgebaut und vermieden werden, wenn die betroffenen Akteure bei der Gestaltung von Prozessen und Verfahren gehört und einbezogen würden.

Ausführlich berichteten die Vorstände zudem über den sich verschärfenden Nachwuchs- und Fachkräftemangel, der die freiberufliche Daseinsvorsorge zunehmend gefährdet. Das Wirtschaftsministerium und der LFB arbeiten in diesem Themenfeld bereits eng zusammen, etwa bei der AzubiCard BW oder der Elternkampagne "Ja zur Ausbildung". Diese Zusammenarbeit soll nach dem Willen des Vorstands und der Ministerin weiter ausgebaut werden.

Der LFB steht im ständigen Austausch mit den politischen Akteuren des Landes, um die Interessen der Freien Berufe bestmöglich zu platzieren und zu vertreten.